Bevor es zu den Tieren geht, lassen sich Elisa und Malya von den Tierpflegern Thali Bauer und Marcel Schneider alles über die Terra Australis erklären. Die Koalas sind Ende Juni nach einer Reise um die halbe Welt in ihrer neuen Heimat Stuttgart angekommen: zwei Männchen und zwei Weibchen. Anfangs mussten die empfindlichen Beuteltiere noch in Quarantäne – damit sie sich an die fremde Umgebung gewöhnen konnten und nicht krank wurden. Eine australische Tierpflegerin hat die Koalas begleitet und ist zehn Tage in Stuttgart geblieben. „Sie hat uns auch die Eigenheiten der Tiere erklärt“, erinnert sich Thali Bauer. Ob man die Beuteltiere wirklich unterscheiden könne, möchte Malya von den Tierpflegern wissen. „Ja, klar“, sagt Pflegerin Thali Bauer, „sie sehen alle unterschiedlich aus, wie wir Menschen auch. Man kann sie an den Ohren, am Kopf oder auch an der Nase erkennen.“ – „Und sie haben alle einen eigenen Charakter“, ergänzt ihr Kollege Marcel Schneider. Außer den Koalas gibt es weitere zehn australische Tiere zu sehen, viele davon allerdings im Dunkeln. Doch sobald man sich an die Dunkelheit gewöhnt hat, kann man auch diese nachtaktiven Tiere gut beobachten.