Pack's an Regenwurmfarm

Luise Heine

Die Tiere sind supernützlich: Sie produzieren Dünger und fressen ganz nebenbei noch die Küchenabfälle. Bau deine eigene Regenwurmfarm und beobachte die Minigärtner bei der Arbeit!  

Du brauchst:

  • 2 Plastikkisten (etwa aus dem Baumarkt), die man ineinander stellen kann; eine davon muss blickdicht sein
  • Deckel für die Kiste
  • Zeitungspapier und Pappe
  • Sprühwasserflasche
  • Erde
  • Küchenabfälle und alte Blätter
  • Viele Regenwürmer (am besten bei Regenwetter sammeln oder bei einem Züchter bestellen)
  • Bohrer, Schere, Stift, Pappe

Im Video erfährst du, wie es geht:

Warm und feucht

Regenwürmer mögen es warm und feucht (aber nicht nass!). Am besten stellst du deine Kiste so auf, dass es zwischen 15 und 25 Grad hat. Deine Wurmkiste ist durchsichtig, du kannst also nachschauen, wie die Würmer Gänge graben und wie aktiv sie sind.

Ran an das Futter!

Kontrolliere regelmäßig, wie viel von dem Futter schon verschwunden ist. Dann kannst du immer wieder nachfüttern. Die Menge hängt davon ab, wie viele Würmer du am Anfang reingetan hast. Als Faustregel gilt: Ein Wurm frisst ungefähr die Hälfte seines Eigengewichts pro Tag an Futter.

Gut gedüngt

Kommst du mit dem Füttern nicht mehr nach? Dann ist es Zeit, ein paar Regenwürmer in die Freiheit zu entlassen. Ab und an kannst du auch Regenwurm- Dünger „ernten“. Das heißt, du holst die Würmer aus der Kiste und setzt sie, wie hier beschrieben, neu an. Die Wurmerde benutzt du, um deinen Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon etwas Gutes zu tun.