Neu im Kino Ein Fall für Zwerge

Louisa Düll

Das zweite Gartenzwerge-Abenteuer für Gnomeo und Julia läuft im Kino: In dem Film „Sherlock Gnomes“ bekommen die beiden Hilfe von dem Meisterdetektiv unter den Gartenzwergen.

Während der Film „Gnomeo und Julia“ das berühmte Theaterstück „Romeo und Julia“ in einen englischen Garten verlegt hat, wird nun mit „Sherlock Gnomes“ der wohl bekannteste Meisterdetektiv „Sherlock Holmes“ als Gartenzwerg zum Leben erweckt.

Alle Gartenzwerge Londons verschwinden spurlos über Nacht aus den Gärten, darunter auch die Familien von Gnomeo und Julia. Nur das Paar selbst bleibt verschont. Schon sind Sherlock Gnomes und sein Assistent Watson zur Stelle. Der eingebildete Detektiv hält sich für den weltbesten Ermittler, der nicht auf die Hilfe von anderen angewiesen ist – obwohl der zurückhaltende Watson ihn nicht nur einmal aus der Bedrängnis rettet.

Die zusammengewürfelte Vierergruppe geht gemeinsam auf Spurensuche. Dabei müssen sie lernen, dass sie nur gemeinsam stark genug sind, knifflige Rätsel zu lösen und gefährliche Situationen zu überstehen. Die vielen – oft verrückten – Gartenzwerge sind liebevoll gestaltet. Sogar jedes abgeplatzte Stück Farbe ist zu erkennen. Auch wenn der Film manchmal etwas zu überdreht ist, gibt es für die Zuschauer viel zu lachen und Szenen voller Action.

Das sagen die Testzuschauer:

Emilia (11 Jahre): „Julia ist mein Lieblingszwerg. Sie ist sehr stur und will ihren eigenen Kopf durchsetzen. Aber sie sieht es auch ein, wenn sie einen Fehler gemacht hat, und versucht, ihn wiedergutzumachen.“

Matti (11 Jahre): „Ich fand den Film lustig und spannend. Mir haben die actionreichen Szenen besonders gut gefallen. Sherlock weiß viel, aber was er sagt, ist nicht immer hilfreich.“

Wiedersehen mit alten Bekannten

„Gnomeo und Julia“ lief 2011 im Kino. Wie in William Shakespeares Theaterstück „Romeo und Julia“ von 1597 stehen sich darin zwei verfeindete Familien gegenüber. Im Reich der Gartenzwerge sind das die Familien von Gnomeo Montague und Julia Capulet. Im Gegensatz zum Theaterstück endet der Film jedoch nicht tragisch, sondern fröhlich.