Wenn sich Dinge wie von Geisterhand bewegen, dann liegt die Vermutung nahe: Hier spukt’s! Das dachten auch die Menschen vor mehr als 100 Jahren in dem kleinen Ort Großerlach (Baden-Württemberg). Darüber berichtete im Sommer 1916 sogar die Zeitung. Doch was war damals wirklich los? Hat es tatsächlich gespukt? Oder gibt es eine logische Erklärung? Mit diesem Rätsel befassen sich die Kinderreporter Donatella (8), Emely (8) und Felix (9).
Was ist eigentlich ein Archiv? Und ist das ein Ort für Kinder? Im Staatsarchiv Ludwigsburg sind immer wieder Schulklassen zu Besuch. Und nun auch unsere Kinderreporter!
Beim Angebot „Zauberspuk und Geisterstunde“ gehen sie im Staatsarchiv Ludwigsburg auf Spurensuche. Doch wie soll man heute herausfinden, was damals war? Das ist doch ewig her! Ganz einfach: Wenn Menschen etwas über die Vergangenheit herausfinden wollen, gehen sie in ein Archiv. Das ist „ein Ort, an dem wichtige aufgeschriebene Dinge aufbewahrt werden, damit man heute nachlesen kann, was früher gewesen ist“, erklärt Elke Koch vom Staatsarchiv. In Akten, Dokumenten, Büchern und Zeitungen kann man nachlesen, was früher aufgeschrieben wurde. Doch das ist nicht immer so einfach, wie es sich anhört ... Klick dich durch die Bildergalerie!
Klassenbesuch im Staatsarchiv
„Zauberspuk und Geisterstunde“ ist eines von vielen Angeboten für Schulklassen im Staatsarchiv Ludwigsburg. Dort können 6- bis 12-Jährige das Archiv spielerisch kennenlernen: Wie haben Menschen früher gelebt, und wie können wir heute etwas darüber erfahren, was damals war? Weitere Themen der Angebote sind zum Beispiel „Räuberjagd“ und „Das hat es bei uns nicht gegeben! Kindheit früher“. Bei allen Angeboten für Grundschulklassen fällt ein Unkostenbeitrag von einem Euro pro Kopf für Bastelmaterial an. Die sonstigen Module sind kostenfrei. Die Veranstaltungen dauern rund 90 Minuten. Termine sollten mindestens zwei bis drei Wochen im Voraus vereinbart werden. Anmeldung und weitere Infos gibt es per E-Mail an archivpaedagogik.stal@la-bw.de.