Herbst Vorsicht beim Pilzesammeln

Assata Frauhammer

Derzeit gibt es viele Pilze im Wald, weil es so viel geregnet hat. Doch Vorsicht beim Sammeln! Nicht jedes Exemplar ist genießbar.

Über Regen im Herbst freuen sich Pilzsammler. Denn Pilze lieben feuchtes Wetter. Im Wald und auf Wiesen sprießen sie gerade zahlreich aus dem Boden. Da kann es sehr verlockend sein, mal ein paar Exemplare mit nach Hause zu nehmen. Aber Achtung: Von den mehreren Tausend Pilzen, die in Deutschland wachsen, ist nur ein kleiner Teil essbar. Und etwa 150 Arten sind giftig. Ihr Verzehr kann Bauchschmerzen verursachen oder sogar tödlich sein. Nicht alle Giftpilze sind so deutlich zu erkennen wie der rote Fliegenpilz. Im Gegenteil, manche sehen leckeren Speisepilzen zum Verwechseln ähnlich. Deshalb gibt es ein paar Dinge, die beim Pilzesammeln unbedingt beachtet werden müssen:

  • Pflücke nur Pilze, bei denen du dir ganz sicher bist, dass sie essbar sind. Lass unbedingt die Finger von giftigen Exemplaren! Und vor allem: Iss niemals einen Pilz, den du nicht absolut eindeutig bestimmt hast.
  • Gehe nicht alleine, sondern am besten mit einem Erwachsenen Pilze sammeln.
  • Verlass dich nicht auf Bücher oder Apps zur Bestimmung.
  • Frage im Zweifelsfall immer einen Experten! Im Internet findest du örtliche Pilzberatungsstellen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen können sich deinen Fund anschauen. Oft bieten sie auch Pilzführungen an.
  • Auch wichtig: Nur frische Pilze sind genießbar, alte Pilze können eine Lebensmittelvergiftung verursachen.