Lina: Magst du Helene, und teilst du vielleicht auch manche Eigenschaften mit ihr?
Emilia Pieske: Ich mag Helene sehr! Sie ist eine spezielle Person und hat immer super witzige Sprüche drauf. Und ich teile mit ihr die Begeisterung für Tanzen, Singen und Mode.

Lina: Luis, du spielst Silas, der neu in der Filmreihe dabei ist. Welche Rolle hat er in der Klassengemeinschaft, und gibt es Seiten an ihm, die du auch an dir selber kennst?
Luis Vorbach: Silas ist der beste Freund von Jo und schwärmt für Helene. Er ist ein cooler, aufgeweckter und disziplinierter Typ. Manches teile ich mit ihm. Ich boxe zum Beispiel wie er und mache viel Sport. Und ich halte an meinen Vorsätzen fest und habe einen starken Willen.

Klara: Dieses Mal bekommen ja Helene und Silas ihre magischen Tiere: Kater Karajan und Krokodil Rick. Wie findet ihr sie?
Emilia Pieske: Ich bin total begeistert von Karajan mit seinem französischen Akzent! Er sagt „Elène“ statt „Helene“, und das finde ich sehr niedlich! Zugleich ist er natürlich auch ein bisschen hochnäsig, und da ist er Helene ziemlich ähnlich.
Luis Vorbach: Rick ist ganz anders als Silas, so schüchtern und eher weniger cool. Eigentlich überhaupt nicht so, wie man das von einem Krokodil erwarten würde. Das finde ich spannend. Und es ist natürlich sehr witzig, dass Rick Veganer ist, das ist einfach sehr hip (lacht).

Lina: Warum, glaubst du, bekommt ausgerechnet Silas ein so schüchternes Tier?
Luis Vorbach: Ich glaube, auf eine gewisse Art ist Silas eigentlich auch ziemlich schüchtern, und die beiden sind sich manchmal gar nicht so unähnlich. Zugleich ergänzen sie sich aber auch mit ihrer unterschiedlichen Art.

Klara: Können Helene, Silas und die Tiere jeweils etwas voneinander lernen?
Luis Vorbach: Ich glaube, dass vor allem Rick viel von Silas lernt. Zum Beispiel, als er den Dinosaurierknochen aus dem Museum klaut. Er macht das ja, um Silas zu beweisen, dass er auch ganz schön wild sein kann und ein toller Freund ist. Aber dann lernt er von Silas, dass das nicht in Ordnung ist. Und vor allem, dass man sich in einer richtigen Freundschaft nichts beweisen muss.
Emilia Pieske: Helene und Karajan können sich gut in den anderen hineinversetzen und erkennen irgendwann, dass wahres Glück nicht in Luxus und Reichtum liegt. Sie sind sich in vielerlei Hinsicht ähnlich und entdecken gemeinsam, wie man Vertrauen und Nähe aufbaut.

Klara: Wie ist das, beim Drehen mit einem Tier zu reden, das erst im Nachhinein als Animation hinzugefügt wird?
Emilia Pieske: Uns wird beim Dreh gesagt, wo genau das Tier später eingefügt wird, und diesen Punkt fixieren wir dann beim Spielen. Dabei können wir das Tier aber über einen Lautsprecher mit der Stimme seines Synchronsprechers reden hören.
Luis Vorbach: Man muss sich genau überlegen, wie das Tier in dieser Szene wohl spielen würde: Wie sieht es aus, wenn es mit einem spricht? Lächelt es einen an? Dazu braucht man schon einiges an Vorstellungskraft.

Klara: Wenn ihr in eurem echten Leben ein magisches Tier haben könntet, was für eines sollte es sein?
Luis Vorbach: Also ich finde mein Krokodil eigentlich ziemlich cool!
Emilia Pieske: Ich habe selber zwei Katzen und liebe sie über alles. Ich fände es toll, wenn sie auch noch sprechen könnten!

Emilia Pieske (18) schauspielert, seit sie fünf Jahre alt ist, und spielte als Kinderdarstellerin bereits in vielen Fernsehfilmen mit. Später hatte sie auch Auftritte im Kino und in einer Netflix-Serie. In der Rolle der Helene ist sie bereits im ersten und im zweiten Teil der „Schule der magischen Tiere“ zu sehen.

Luis Vorbach (18) stand mit 7 Jahren das erste Mal in einem Fernsehfilm vor der Kamera. Später spielte er unter anderem die Hauptrollen in den Kinderfilmen „Auf Augenhöhe“, „Unheimlich beste Freunde“ und „Alfons Zitterbacke – Endlich Klassenfahrt“.