Einreiseverbot in die USA Menschen müssen draußen bleiben

Carolin Schneider

Präsident Donald Trump möchte Menschen aus sechs Ländern verbieten, in die USA zu reisen. Das höchste amerikanische Gericht hat ihm jetzt zugestimmt.

Menschen aus sechs muslimischen Ländern dürfen bald nicht mehr in die USA einreisen. Das hat der Oberste Gerichtshof der USA entschieden. Der amerikanische Präsident Donald Trump hat ein Einreiseverbot im September angeordnet.

Manche Bundesstaaten waren mit dem Verbot allerdings nicht einverstanden und haben dagegen geklagt. Am Ende musste der Oberste Gerichtshof, das wichtigste Gericht in den USA, entscheiden. Die Richter dort haben Ja zum Verbot gesagt. Das bedeutet, dass Menschen aus dem Tschad, dem Iran, Libyen, Somalia, Syrien und dem Jemen nicht mehr in die USA reisen dürfen. In den Ländern gehört der Großteil der Bevölkerung der Religion Islam an. Trump ist der Meinung, dass Menschen aus diesen Ländern gefährlich sind.

Gegner des Einreiseverbots finden, dass man Menschen nicht verbieten kann, ihre Familie in den USA zu besuchen. Das wäre Menschen aus den sechs Ländern nicht mehr möglich, wenn das Verbot nun dauerhaft in Kraft tritt. Trump und seine Unterstützer freuen sich aber darüber, dass das höchste Gericht der USA das Einreiseverbot erlauben möchte. Sie sagen, dass die USA nur so wieder sicher gemacht werden können.

Die Entscheidung des Obersten Gerichthofes bedeutet aber nicht, dass es das Verbot auf jeden Fall geben wird. Denn dieses wird noch von mehreren anderen Bundesgerichten, also Gerichten in den Bundesstaaten, besprochen. Allerdings hat der Oberste Gerichtshof das letzte Wort. Es kann also gut sein, dass das Einreiseverbot bald erlaubt wird.