Liebe Charlotte,
Charlotte (8) fragt: Wie kommt die Marmelade in den Berliner?
Berliner gehören einfach zur Karnevalszeit dazu. Ab Mittwoch, dem Aschermittwoch, fasten viele Menschen, das bedeutet, dass sie auf bestimmte Speisen verzichten. Deshalb hauen sie davor noch mal richtig rein. Höchste Zeit also, sich das mit der Marmelade im Berliner einmal anzuschauen.
Mit einem gefüllten Berliner kann man auch prima Streiche spielen. Denn wer kann schon von außen sehen, ob wirklich Marmelade im Berliner ist? Wenn du also jemanden veräppeln willst, könntest du einfach Senf oder Ketchup hineinfüllen. Dieser Scherz klappt sicher prima.
Der normale Berliner ist aber zum Glück mit Marmelade gefüllt. Und wie genau die in den Berliner kommt, zeige ich dir in der Bildergalerie oben. In der Bäckerei Bosch in Stuttgart (Schwabstraße 104) werden gerade jeden Tag frische Berliner gebacken. Der Konditor Timo Sackmann hat mir ganz genau erklärt, wie aus einem Teigklumpen ein leckerer Berliner wird.
Übrigens: die Leckerei aus Hefeteig wird nicht überall in Deutschland „Berliner“ genannt. In Berlin sagt man dazu zum Beispiel „Pfannkuchen“. In Bayern heißen sie auch „Krapfen“.